Tagebücher aus der frühen Bundesrepublik 1946 – 1962
Herausgegeben und kommentiert von Antje Arbor
Wie ein historischer Roman lesen sich auch diese letzten Tagebücher der gelehrten Großtante der Herausgeberin. „Täntchen“ versucht, die ungeheuerlichen Geschehnisse der Hitlerzeit und der zwei Weltkriege zu verarbeiten. Sie leidet unter Lebensmittelknappheit und Jahre langer französischer Einquartierung in ihrem Haus. Die Zweiteilung Deutschlands, die Geldabwertung und die Wiederaufrüstung beklagt sie. Sie entdeckt und kommentiert moderne Literatur, Malerei und Musik, und sie genießt das westdeutsche Wirtschaftswunder. Alle politischen Ereignisse kommentiert sie kritisch.
Leseprobe „Täntchen und das Haus“
358 Seiten, Taschenbuch 10,95 €
Eigenverlag Antje Arbor 2018